Prescription Medicines

STADA zählt zu Österreichs führenden Anbietern von Generika und Biosimiliars. Da unsere Arzneimittel zum größten Teil in Europa hergestellt werden, reduzieren wir die Abhängigkeit von außereuropäischen Staaten wie Indien und China, sichern die europäischen Qualitätsstandards und können hohe Lieferfähigkeit garantieren.

Trotz der klinisch geprüften gleichen Wirksamkeit und gesichert hohen Qualität sind Generika und Biosimilars viel preiswerter als die Originalarzneimittel und sorgen damit für einen erheblichen Einsparungseffekt in unserem Gesundheitssystem.

Weiterführende Infos zu Generika und Biosimilars unter: www.basg.gv.at/konsumentinnen/wissenswertes-ueber-arzneimittel/arzneimittel/generika-und-biosimilars
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Was sind Generika bzw. Biosimilars?

Trotz der gleich hohen und gesicherten Qualität sind Generika und Biosimilars viel preiswerter als die Originalarzneimittel und sorgen für einen erheblichen Einsparungseffekt in unserem Gesundheitsystem.

Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur auf Anweisung des Arztes eingenommen werden.

Generika kurz erklärt

Die Wirksubstanz und die Menge des Wirkstoffes bei Generika sind die gleichen wie auch beim Referenzarzneimittel. Sie können sich lediglich durch ihre Hilfsstoffe sowie Verpackung, Farbe, Form, Größe und Geschmack unterscheiden.

Bevor ein Generikum auf dem Markt zugelassen wird, prüft die Zulassungsbehörde, ob das Generikum gleich wirksam ist wie das Originalprodukt und somit ein Austausch beider Arzneimittel ohne Gefahr für Patienten möglich ist.

Dafür werden sogenannte Bioäquivalenzstudien durchgeführt. Sie prüfen, ob die Wirkstoffe von Generika in gleicher Menge und genauso schnell an den Wirkungsort gelangen wie das Originalprodukt.

Erst wenn alle gesetzlichen und wissenschaftlichen Auflagen erfüllt sind, wird eine Zulassung für den österreichischen Markt erteilt. Diese Zulassung bestätigt sowohl Sicherheit, Wirksamkeit als auch Qualität des jeweiligen Arzneimittels.

Weiterführende Infos unter: www.generikaverband.at


Biosimilars kurz erklärt

Ein Biosimilar ist ein Arzneimittel mit einem biotechnologisch hergestellten Wirkstoff, das im Vergleich mit einem sich bereits im Markt befindlichem Erstanbieterprodukt entwickelt wurde. Es ist diesem so ähnlich, dass es eine nachgewiesene therapeutische Äquivalenz aufweist und in Bezug auf Sicherheit und Qualität vergleichbar ist. Damit ist ein Biosimilar ein gleichwertiges Nachfolgeprodukt eines patentfreien Biopharmazeutikums.

Das Besondere und Aufwendige an Biopharmazeutika: Sie werden im Gegensatz zu chemisch hergestellten Arzneimitteln in biotechnologischen Verfahren in lebenden Zellkulturen produziert. Aufgrund dieser komplexen Produktionstechnik, der aufwendigen physikalisch-chemischen Analytik und der umfangreichen klinischen Studien, die für eine erfolgreiche Zulassung erforderlich sind, zählen biotechnologisch hergestellte Medikamente zu den teuersten Arzneimitteln, die es zurzeit gibt. Sie werden unter anderem zur Behandlung von Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, rheumatoider Arthritis und in der Behandlung von Dialysepatienten eingesetzt.

Weiterführende Infos unter: www.biosimilars.stada und www.biosimilarsverband.at

Wie kommt es zu den deutlichen Preisunterschieden?

Pharmaunternehmen lassen sich ihre Arzneimittel aus eigener Forschung patentieren und sichern sich so für viele Jahre ein Monopol bei der Vermarktung dieser Arzneimittel. Das bedeutet, dass diese Unternehmen bei der Preisgestaltung keine anderen Wettbewerber fürchten müssen und somit hohe Preise verlangen können. Wenn jedoch die bis zu 25 Jahre andauernde Patentfrist des Erstanbieters für ein Arzneimittel abgelaufen ist, können andere Arzneimittelhersteller wie z. B. STADA diese lange bewährten Arzneimittel ebenfalls herstellen und zu erheblich günstigeren Preisen anbieten. Diese Arzneimittel nennt man Generika.

Der Preisunterschied zwischen einem Biosimilar und dem Originalpräparat ist allerdings kleiner als der zwischen einem Generikum und dem Originalarzneimittel, denn: Biosimilars werden in sehr komplexen biotechnologischen Verfahren hergestellt und die Hersteller müssen für klinische Studien, die anspruchsvollen Produktionsprozesse und die Zulassung durch die Europäische Zulassungsbehörde hohe Investitionen tätigen.

Dennoch bieten Biosimilars mit ca. 20 bis 70 % Einsparung einen klaren Preisvorteil gegenüber den Originalpräparaten.

Haben Generika Auswirkungen auf die Forschung?

Arzneimittelforschung wird es weiterhin geben, da die Erstanbieter aufgrund ihrer Monopolstellung in den ersten 25 Jahren die Möglichkeit haben, die getätigten Forschungsausgaben wieder wett zu machen. Auch nach Markteintritt von Mitbewerbern behält der Erstanbieter noch lange einen Großteil des Marktanteils. Interessanterweise kommen gerade aus Ländern mit hohem Generika-Anteil auch die meisten Neuentwicklungen. Generika dienen somit durch den gesteigerten Wettbewerb als „Innovationsmotor“.

Gibt es Qualitätsunterschiede?

Unsere Generika und Biosmiiliars werden größtenteils in Europa hergestellt. Für alle verfügbaren Arzneimittel gelten die gleichen, allgemein anerkannten Qualitätskriterien. Bioäquivalenz-Studien erbringen den Nachweis darüber, dass Generika nicht nur denselben Wirkstoff enthalten, sondern auch dieselbe Wirksamkeit erbringen. Laufende Überprüfungen von Hersteller und Arzneimittelbehörde garantieren die Beibehaltung der Produktqualität.

Auch Biosimilars sind in Bezug auf die Wirkung, die Qualität und die Sicherheit gleichwertig zu den Originalpräparaten. Nach der Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) unterliegen sie denselben strengen Auflagen und fortlaufenden Überwachungen wie die Präparate der Originalhersteller.

Unter dem Titel “Comparative effectiveness of branded vs. generic versions of antihypertensive, lipid-lowering and hypoglycemic substances: a population-wide cohort study” wurden vor kurzem auch die Ergebnisse einer retrospektiven Beobachtungsstudie präsentiert, die an 17 Originalprodukten vs. Generika zur Behandlung von Bluthochdruck/Herzinsuffizienz, Hyperlipidämie und Diabetes mellitus an einem Datensatz von 9.413.620 österreichischen Versicherten durchgeführt wurde. Die eingeschlossenen Daten repräsentieren nahezu die gesamte Bevölkerung Österreichs.

Die Studie belegte nicht nur die gleiche Wirksamkeit von Original und Generikum, sondern zeigte auch dass Generika den jeweiligen Originalpräparaten in Bezug auf Mortalität und kardiovaskuläre Großereignisse in einigen Fällen sogar überlegen waren (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32249786/).

Immer günstig und leicht zu erkennen: STADA-Generika!

Unsere Generika sind nicht nur günstig, sie sind anhand ihrer Verpackung auch sehr leicht zu erkennen. Schauen Sie doch in der Apotheke einfach mal nach dem STADA-Logo und der roten Ecke. Der Name unserer Generika setzt sich fast immer zusammen aus der Wirkstoffbezeichnung und dem Namen des Arzneimittelherstellers.

Biosimilars von STADA

Der STADA Konzern hat in diesem noch jungen Arzneimittelbereich schon langjährige Erfahrungen. In Österreich werden Biosimiliars von STADA bereits seit 2008 in den Therapiebereichen Nephrologie und Onkologie vermarktet. Im August 2014 wurde ein weiteres Biosimilar für die Indikation Chemotherapie-induzierte Neutropenie eingeführt.

Zu Beginn des Jahres 2020 wurde mit Movymia® (Wirktsoff: Teriparatide) ein Biosimiliar zur Behandlung der Osteoporose von STADA in Österreich eingeführt. In den kommenden Jahren werden eine Vielzahl weiterer Biosimiliars, die gemeinsam mit Partnern wie der isländischen Firma Alvotech, dem schwedischen Unternehmen Xbrane oder der spanischen Firma mAbxience entwickelt wurden von STADA in Österreich auf den Markt gebracht.

Unsere Präparate

Mit über 560 unterschiedlichen Produkten (Stand: September 2020) verfügt STADA über eines der breitesten Portfolios an Generika und Biosimiliars Österreichs. In den Bereichen Ophthalmologie, Osteoporose, Malaria, Virustatika gegen HIV und Neurologie/Parkinson verfügen wir dabei über ein besonders breites Portfolio und haben in einigen Bereichen sogar Pionierarbeitet geleistet (Gemeinsame Verpackung von Bisphosphonaten mit CaVitD3).

Neurologie

Speziell für Behandlung der Parkinson’schen Erkrankung (www.parkinson-portal.at) im fortgeschrittenen Stadium bietet STADA innovative Therapieoptionen an. Darüber hinaus produzieren wir aber auch eine große Bandbreite an Arzneimitteln für andere neurologische Beeinträchtigungen – von Antidepressiva, Neuroleptika und Anxiolytika über Antiepileptika und Hypnotika bis zu ALS-, Alzheimer- und Migräne-Therapien.

Weiterführende Infos zu Parkinson unter: https://www.oegn.at/allgemein/parkinson-patientenerfahrungsbericht-therapie-mit-dem-apomorphin-pen/ und https://www.parkinson.at/aktuelles.html

Die Auswahl des passenden Arzneimittels muss der Arzt treffen, daher sind Neurologika rezeptpflichtig.

Kardiologie

STADA produziert über 30 Präparate mit zahlreichen Substanzen aus verschiedenen Wirkstoffgruppen, die bei Erkrankungen des kardiovaskulären Systems eingesetzt werden.

Die Auswahl des passenden Arzneimittels muss der Arzt treffen, daher sind Herz-Kreislauf-Präparate rezeptpflichtig.

Ophthalmologie

Seit jeher bietet STADA ein breites Sortiment von rezeptpflichtigen Präparaten im Bereich der Augenheilkunde an. Die Auswahl des jeweils passenden Arzneimittels muss deshalb der Arzt treffen.

Osteoporose

Osteoporose-Präparate werden bei verminderter Knochendichte zum Aufbau des Knochens eingesetzt. Sie verhindern Knochenschwund und reduzieren das Risiko für Wirbel- und Hüftbrüche.

Die Auswahl des passenden Arzneimittels muss der Arzt treffen, daher sind Osteoporose-Präparate rezeptpflichtig.

Virostatika

Virostatika sind Arzneimittel, die bei der Behandlung von durch Viren verursachten Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel bei Herpes simplex, und der HIV-Therapie eingesetzt werden. 

Die Auswahl des passenden Arzneimittels muss der Arzt treffen, daher sind Virostatika rezeptpflichtig.