Geschäftsbericht 2021: überdurchschnittlich gute Entwicklung

STADA legt mit überdurchschnittlich guter Entwicklung in 2021 die Basis für weiteres Wachstum, insbesondere in den Bereichen Consumer Healthcare und Spezialarzneimitteln

  • STADA zeigt sich 2021 im schwierigen COVID-Umfeld mit einem Umsatzwachstum von 8% und einer Gewinnsteigerung im Jahr krisenfest
  • Wachstum über dem Marktdurchschnitt, angetrieben durch das bestehende Portfolio und Akquisitionen, darunter mit zweistelligem Umsatzplus in Österreich
  • STADA-CEO Peter Goldschmidt: "Durch das über dem Marktdurchschnitt liegende Wachstum konnte STADA die notwendigen Mittel erwirtschaften, um weiter in unsere Mitarbeiter, unser Portfolio und unsere Pipeline für die Zukunft zu Unser Ziel “Caring for People's Health“ bedeutet, Patienten auch in Krisen und Konflikten stets mit den lebensnotwendigen Arzneimitteln zu versorgen."


Wien
, 22. März 2022 - STADA hat sich auch im Jahr 2021 besser als der Markt entwickelt und trotz schwieriger Marktbedingungen ein Umsatzwachstum von 8% auf 3,25 Mrd. EUR und einen Gewinnanstieg beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 37% auf 776,5 Mio. EUR erzielt. Alle drei strategischen Produktsegmente des Konzerns - Specialty, Consumer Healthcare und Generika - trugen zu dem Umsatzanstieg bei, der sich insbesondere in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres mit der Erholung der Marktnachfrage beschleunigte. Dank des vielfältigen Produktportfolios und der breiten geografischen Aufstellung des Konzerns war STADA in der Lage, die Bedürfnisse verschiedener Interessengruppen im Gesundheitsbereich zu erfüllen und gleichzeitig einen Beitrag zur Widerstandsfähigkeit in den COVID-bedingten Marktturbulenzen zu leisten.

Mit einem wachsenden Spezialitäten-Portfolio und einer Pipeline, die Therapien für die Parkinson-Krankheit und Biosimilars umfasst, ist STADA der viertgrößte wertmäßige Anbieter in Europa sowohl für Consumer Healthcare als auch für Generika. Im Jahr 2021 konnte der Konzern diese Position ausbauen, indem er sowohl den Gesamtmarkt als auch die fünf größten Wettbewerber im Segment der rezeptfreien Arzneimittel überholte und gleichzeitig den Abstand zu den drei größten europäischen Anbietern von Generika für den Einzelhandel verringerte.

Insgesamt erzielte STADA in der Region Europäische Märkte ein Umsatzwachstum von 12%, davon 7% auf organischer Basis ohne Akquisitionen. Zwei Drittel bzw. 16 der 24 Länder der Region verzeichneten zweistellige Umsatzzuwächse, darunter Zuwächse von mehr als 20% in Frankreich und Spanien.

Auch in Österreich konnte STADA im Jahr 2021 ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielen. "Im Bereich Consumer Healthcare konnten wir eine bahnbrechende Innovation auf den Markt bringen: Aurasin akut, das erste rezeptfreie Migränemittel Österreichs mit dem Wirkstoff Zolmitriptan. Im verschreibungspflichtigen Bereich bieten wir seit 2021 Parkinson-Patienten mit unserer pumpenbasierten einzigartigen Dreifach-Kombinationstherapie auf Basis von Levodopa, Carbidopa und Entacapon eine neue Therapieoption. Die Einführung unseres Bevacizumab Biosimilars war nach Angaben des Marktforschers IQVIA der erfolgreichste Launch Österreich im Jahr 2021“ erklärt Dr. Martin Spatz, MBA, Geschäftsführer von STADA Österreich.

Der Vorstandsvorsitzende von STADA, Peter Goldschmidt, erklärte: "Ich bin stolz und dankbar dafür, wie unsere 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der ganzen Welt gemeinsam mit unseren Partnern in der Lieferkette unermüdlich daran gearbeitet haben, dass Arzneimittel die Patienten erreichen. "

"Durch das über dem Marktdurchschnitt liegende Wachstum", so Goldschmidt weiter, "konnte STADA die notwendigen Mittel erwirtschaften, um auch in Zukunft in unsere Mitarbeiter, unser Portfolio und unsere Pipeline zu investieren. Unser Ziel, als „trusted partner“ Partner für die Gesundheit der Menschen zu sorgen, bedeutet, dass wir Patienten auch in Krisen und Konflikten stets mit den Arzneimitteln versorgen, die sie benötigen. "

Die Einlizenzierung von fast 100 zusätzlichen sich in der Entwicklung befindenden Produkten im Jahr 2021 dokumentiert unsere Position als „preferred partner“. In Kombination mit unseren starken organischen Aktivitäten, unserem soliden finanziellen Fundament und unseren hoch engagierten Mitarbeitern bin ich zuversichtlich, dass STADA auch im Jahr 2022 erfolgreich sein wird und einen wichtigen Beitrag zur globalen Gesundheitsversorgung leisten wird. Unsere breite geografische Präsenz in Westeuropa, dem Nahen Osten und Asien stimmt mich zuversichtlich, dass wir auch die Herausforderungen in der Ukraine und Russland meistern werden."


Breit angelegtes Wachstum in drei strategischen Segmenten

Das Umsatzwachstum bei Spezialpharma in Höhe von 9% auf 639 Mio. EUR, was einem Fünftel des Konzernumsatzes entspricht, spiegelt unter anderem die Einführung von Bevacizumab, dem vierten vermarkteten Biosimilar von STADA, in mehreren Ländern im Laufe des Jahres 2021 sowie die laufende Einführung einer neuartigen Dreifach-Kombinationsformulierung zur Behandlung der fortgeschrittenen Parkinson-Krankheit wider. Im vergangenen Jahr hat der Konzern außerdem seine Pipeline für Spezialitäten durch eine Partnerschaft mit dem schwedischen Unternehmen Calliditas Therapeutics gestärkt, die auf die Entwicklung und Vermarktung der ersten in der Europäischen Union zugelassenen Behandlung für eine chronische Autoimmunerkrankung der Nieren abzielt.

Mit einem Umsatzwachstum von 15% auf 1,28 Milliarden EUR im Jahr 2021, was etwa zwei Fünftel des Konzernumsatzes ausmacht, bestätigte STADA seine Position als Wachstumsführer innerhalb der Branche. Organische Sortimentserweiterungen, internationale Expansion und Marketinginitiativen rund um Marken wie Grippostad, Ladival, Nizoral, Snup und Vitaprost wurden durch die erfolgreiche Integration jüngster Akquisitionen wie dem Walmark-Geschäft mit Nahrungsergänzungsmitteln ergänzt. Mitte des vergangenen Jahres erwarb STADA von Sanofi 16 gut eingeführte Marken im Bereich Consumer Healthcare in 13 Ländern, darunter Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und Spanien. Die Übernahme dieses Portfolios ─ darunter Marken für Erkältung und Grippe, Hautpflege und Nahrungsergänzungsmittel wie Silomat, Mitosyl und Frubiase ─ passt ideal zur Strategie von STADA, sich auf lokale Markenhelden zu konzentrieren, die in bestimmten Regionen eine starke Kundenbindung haben.

Als viertgrößter Anbieter von Generika in Europa konnte STADA im Jahr 2021 seine Position mit einem Umsatzwachstum von 2% auf 1,33 Mrd. EUR ausbauen. Im Rahmen dieses Wachstums stiegen die Generika-Umsätze in der Region Europa von STADA um 6%, unterstützt durch starke Leistungen und Marktanteilsgewinne in Frankreich und Italien.

In allen drei strategischen Segmenten wurde das Wachstum von STADA durch eine hocheffiziente und zuverlässige Lieferkette gestützt, die im Jahr 2021 weltweit rund 1,1 Milliarden Arzneimittelpackungen lieferte.

Rund 7.000 der weltweit 12.500 hoch engagierten STADA-Mitarbeiter sind im Bereich „Technical Operations“ tätig und setzen sich dafür ein, den Zugang zu Arzneimitteln sicherzustellen. STADA hat eine einzigartige Unternehmenskultur, die es außergewöhnlichen Talenten ermöglicht, sich frei zu entfalten. Dies spiegelte sich sowohl in der breiten Teilnahme an regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen wider, deren Ergebnisse weit über den Benchmarks der Branche lagen, als auch in der jüngsten Verleihung eines "Top Employer Award", der viele der größten europäischen Märkte des Konzerns abdeckt. Darüber hinaus ergab eine von EY durchgeführte unabhängige Prüfung des STADA-Compliance-Managementsystems das bestmögliche Ergebnis.

Bereinigt um Sondereinflüsse verbesserte sich das Konzern-EBITDA währungsbereinigt um 4% auf 717,8 Mio EUR. Der operative Cashflow stieg um 47% auf 589,2 Mio. EUR, da STADA konzernweit umsichtige Investitionsentscheidungen und ein effizientes Kostenmanagement betrieben hat.

Mit einem vielfältigen und ausgewogenen Portfolio und einer ausgewogenen Pipeline ist STADA für künftiges nachhaltiges Wachstum gut aufgestellt. Nachdem STADA im Jahr 2021 dem Global Compact der Vereinten Nationen beigetreten ist und sich verpflichtet hat, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung durch die globale Nachhaltigkeitspolitik des Konzerns zu unterstützen, bereitet das Unternehmen derzeit seinen ersten konzernweiten Nachhaltigkeitsbericht vor, der in Kürze veröffentlicht werden soll.

 

Über STADA Arzneimittel AG
Die STADA Arzneimittel AG hat ihren Hauptsitz in Bad Vilbel, Deutschland. Das Unternehmen konzentriert sich auf eine Drei-Säulen-Strategie, bestehend aus Generika, Spezialpharmazeutika und nicht verschreibungspflichtigen Consumer-Healthcare-Produkten. Weltweit vertreibt die STADA Arzneimittel AG ihre Produkte in rund 120 Ländern. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte STADA einen Konzernumsatz von 3.249,5 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 776,5 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2021 beschäftigte STADA weltweit 12.520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

 

 

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